Landrat Habermann betont, "der Dialogprozess soll auch nach diesem Treffen ergebnisoffen weitergeführt werden. Erst wenn alle Punkte pro und contra sauber abgewogen wurden, kann eine Entscheidung zusammen mit der Bevölkerung vor Ort getroffen werden." Landrat Thomas Bold erklärt: "Ich bedanke mich für die sachliche Diskussion bei den Interessenvertretern von Land-, Forstwirtschaft, Jagd und Naturschutz. Es ist wichtig, dass die nun aufgeworfenen Fragen im Ministerium abgearbeitet werden und der Prozess um einen möglichen Nationalpark fortgeführt wird. "
Daneben wurde das Angebot erneuert, im Rahmen des regionalen Dialogs Mitarbeiter des Umweltministeriums in die Region einzuladen um in Gemeinderatssitzungen oder Bürgerversammlungen über einen möglichen Nationalpark in der Rhön zu informieren. Zusätzlich soll eine Studie die Auswirkungen eines möglichen Nationalparks unter anderem auf die Wirtschaft und den Tourismus untersuchen.
An dem Verbändegespräch in Burglauer haben rund 50 Vertreter der relevanten Verbände und Interessensvertreter aus den Bereichen Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft, Tourismus, Wirtschaft, Jagd und Holzwirtschaft teilgenommen. Das Verbändegespräch knüpfte an ein Gespräch von Umweltministerin Scharf mit Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus der Rhön, den Landräten Thomas Habermann und Thomas Bold sowie regionalen Mandatsträgern an, das am 15. März in der Rhön stattfand.
Neben dem Dialog mit der Rhön finden in Bayern weitere Gespräche mit naturschutzfachlich geeigneten und interessierten Regionen statt.
Weitere Informationen unter www.np3.bayern.de