Im Herbst startet die Bayerische Gewerbeaufsicht gemeinsam mit den anderen Bundesländern Aktionstage zur Energieeffizienz. Dabei wird bundesweit im Einzelhandel und im Internet geprüft, ob die Hersteller Elektrogeräte mit den richtigen Energie-Kennzeichnungen versehen haben. Die Bayerische Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf betonte dazu in München: "Klimaschutz beginnt an der Steckdose. Die Verbraucher müssen sich beim Kauf energiesparender Geräte auf das Energielabel verlassen können. Das Energielabel hat eine große Bedeutung für eine umweltbewusste Kaufentscheidung der Verbraucher. Dafür wollen wir Hersteller und Händler sensibilisieren. Die Bayerische Gewerbeaufsicht wird deshalb gezielt im Handel prüfen. Auch das Internet nehmen wir in den Blick." Die Marktüberwacher kontrollieren vom 19. bis 23. September 2016 in einer konzertierten Aktion deutschlandweit, ob die Händler beim Energielabel ihrer Kennzeichnungspflicht nachkommen. Dabei prüft die Gewerbeaufsicht unter anderem, ob die Händler das Label wie vorgeschrieben an den Produkten gut sichtbar angebracht haben.

Dank des Energielabels können Verbraucher beim Kauf von Produkten auf einfache Weise die wichtigsten Kenngrößen zum Verbrauch von Energie und anderen Ressourcen, zum Beispiel Wasser, vergleichen. Die Marktüberwachungsbehörden aller 16 Bundesländer überprüfen im Rahmen der Aktionstage Haushaltsgeräte wie Fernseher, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Kühlschränke und Backöfen. Neben dem Einzelhandel wird auch der Onlinehandel unter die Lupe genommmen. Zudem plant die Bayerische Gewerbeaufsicht weitergehende messtechnische Überprüfungen im Rahmen von EU-Projekten.

Die Bayerische Gewerbeaufsicht sichert die hohe Qualität heimischer Produkte und schützt die Verbraucher. Kontrolle, Information und Aufklärung stehen dabei an erster Stelle. Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://vis.bayern.de/energie/rechtliches/energieverbrauchskennzeichnung.htm und unter www.gewerbeaufsicht.bayern.de .