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Aktuelles

14.04.2016 | Trostberg | Klaus Steiner MdL

Herausforderungen im Zeichen der Globalisierung - Zuversicht dank hoher Innovationskraft

MdL Klaus Steiner besucht AlzChem AG

In Oberbayern zu Hause – weltweit gefragt: Unter diesem Motto stand der Wirtschaftsbesuch des Traunsteiner Landtagsabgeordneten Klaus Steiner beim Chemie-Unternehmen AlzChem in Trostberg. Im Gespräch mit den beiden Geschäftsführern Ulli Seibel und Andreas Niedermaier diskutierte der CSU-Politiker dabei die Frage, wie sich angesichts globaler Herausforderungen und wirtschaftlicher Veränderungen – etwa in China – der Unternehmenserfolg und damit auch Arbeitsplätze in der Region sichern lassen.

Die beiden Geschäftsführer sprachen unter anderem wettbewerbsrechtliche Fragen, etwa für Dicyandiamid und die Stahlentschwefelung an. Weitere Themen bildeten die genehmigungsrechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU speziell für die chemische Industrie. Ein Dauerbrenner ist auch der seit langem erwartete Ausbau der Autobahnen A8 und A94. „Die Optimierung der Infrastruktur in Süd-ostbayern ist ein entscheidender Standortfaktor im landesweiten Wettbewerb“, verdeutlichte Seibel mit Nachdruck die Interessen der Industrie in der Region. Allein im bayerischen Chemiedreieck ChemDelta Bavaria mit seinen 25 Unternehmen seien rund 25.000 Menschen beschäftigt. Der Landtagsabgeordnete sicherte in Sachen Verkehrsausbau seine volle Unterstützung zu. Beeindruckt zeigte sich Klaus Steiner von der großen Produktpalette und Anwendungsvielfalt der AlzChem. Diese reicht vom Einsatz in der Stahlherstellung über die Bereiche Ernährung, Landwirtschaft und Fein-chemie bis hin zu Hightech-Anwendungen wie der Produktgruppe Dyhard. Diese Hochleistungsvernetzer werden zum Beispiel für die Veredlung von Ver-bundwerkstoffen wie Glas- und Kohlefasergewebe in der Flugzeug- und Automobilindustrie, der Sportartikelindustrie und beim Bau von Windenergieanlagen eingesetzt. „Dieser Vielfalt und Einsatzbreite unserer Produkte haben wir es zu verdanken“, so Seibel, „dass die AlzChem in Trostberg trotz großer internationaler Konkurrenz stabil ist und sich behaupten kann“. Als Mitglied des Bildungsausschusses und Verfechter der dualen Ausbildung interessierte sich Steiner speziell auch für die Situation der Fachkräfte am Standort. „Wir verfolgen das Ziel, die richtigen Mitarbeiter zur richtigen Zeit mit der richtigen Qualifikation an der richtigen Stelle bei der AlzChem zu haben“, erklärte Andreas Niedermaier dazu. Ein wesentlicher Vorteil sei dabei, dass das Chemieunternehmen seine Fachkräfte selbst ausbilde. Und das in nicht geringer Zahl, wie Steiner erstaunt feststellen konnte. Eine schlanke Verwaltung und kurze Entscheidungswege sicherten durch die nötige Flexibilität den Un-ternehmenserfolg. Ebenso wichtig seien eine persön-liche Arbeitsatmosphäre und das Gefühl sicherer Ar-beitsplätze, die mit einem Standortsicherungsvertrag weiterhin garantiert seien, erläuterten die Geschäfts-führer.
21.04.2016, 11:28 Uhr