22.12.2015

Eine gemeinsame Sprache gegen den Klimawandel in den Alpen

VADUZ - Wichtige Themen wie Flugverkehr oder der für die Alpen bedeutende Transitverkehr seien im Pariser Klima-Vertrag ausgeklammert worden, kritisiert CIPRA. Der Mehrwert eines verbindlichen Abkommens für den Klimaschutz – auch und vor allem im Alpenraum – sei ihnen jedoch bewusst, teilt die Organisation am Donnerstag mit. 

CIPRA International sieht sich nach dem Weltklimagipfel in den eigenen Bemühungen bestätigt, zum Thema Klimaschutz in den Alpen gemeinsam mit Gemeinden, Regionen, Ministerien und zivilgesellschaftlichen Bewegungen Akzente zu setzen und Initiativen zu lancieren. Für den Alpenraum und seine Gemeinden und Regionen sei das rechtlich verbindliche Klima-Abkommen zwischen knapp 200 Staaten ein wichtiger Schritt. Die CIPRA hätte sich aber mehr Fokus auf die Akteure vor Ort und auf den Klimaschutz gewünscht. Auch mehr Mut in der Formulierung von thematischen Vorgaben, etwa im Bereich Mobilität, hätte dem Abkommen gut getan. Der Mehrwert des nun beschlossenen Abkommens sei dennoch klar, findet Andreas Pichler, stellvertretender Geschäftsführer von CIPRA International.
aktualisiert von Markus Ehm, 22.12.2015, 09:51 Uhr