23.03.2016

Weltwassertag: Bayern stellt sich auf Trockenheit ein

 "Die Erwärmung der Erde hat auch Auswirkungen auf den Wasserhaushalt in Bayern", sagte Scharf am Dienstag anlässlich des Weltwassertags. Durch den Klimawandel gebe es häufiger längere Trockenphasen mit Folgen für Menschen, Umwelt und Landwirtschaft.

Wichtiger Baustein einer Gesamtstrategie sei der verantwortungsbewusste Umgang mit Niedrigwasser. In Nordbayern falle bereits jetzt ein Drittel weniger Regen als im Süden. Um dies auszugleichen, wird Wasser von Altmühl und Donau in das Regnitz-Main-Gebiet gepumpt - in den vergangenen 20 Jahren mehr als 2,4 Milliarden Kubikmeter Wasser. Das entspricht in etwa dem Volumen des Chiemsees. Sechs Millionen Euro pro Jahr lässt sich der Freistaat Bayern dies kosten.
aktualisiert von Markus Ehm, 23.03.2016, 10:47 Uhr