25.04.2016

Positives Denken

Umwelt- und Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf (CSU) sagt in einer Sonntagsrede, dass die Herausforderungen der Zeit auch große Chancen für die Zukunft böten.

Alles wird gut, denn die bayerische Staatsregierung sorgt dafür. Das war - kurz gefasst -, was die bayerische Umwelt- und Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf (CSU) beim sonntäglichen Frühschoppen der Erdinger Christsozialen im Gasthaus Pfanzelt in Langengeisling vorzutragen hatte. Ob Energiewende, Klimawandel oder Ressourcenknappheit, Hochwasserschutz oder die Integration von Flüchtlingen, die Herausforderungen der Zeit seien nicht nur zu meistern. Mit "intelligentem Wachstum" und "ökologischer Wirtschaftspolitik" böte sich sogar "eine ganz große Chance" für die Zukunft.

Als Verbraucherschutzministerin hatte Scharf in den vergangenen Monaten wegen des Bayern-Ei-Skandals viel Gegenwind. Doch davon war ihr am Sonntag nichts anzumerken. Sie betont sowieso lieber das Positive, und freute sich erst mal über "das ältestes Verbraucherschutzgesetz überhaupt", das bayerische Reinheitsgebot, das seit 500 Jahren den Ruhm bayerischen Bieres "weltweit etabliert" habe. Daran gebe es nichts zu rütteln.
aktualisiert von Markus Ehm, 25.04.2016, 10:09 Uhr