26.10.2016

Hohe Auszeichnung für Florian Guthknecht

Für sein jahrelanges journalistisches Engagement hat der Regisseur und Filmemacher Florian Guthknecht am Donnerstag die "Staatsmedaille für Umwelt- und Verbraucherschutz" bekommen. Die Auszeichnung, für die man sich weder bewerben noch vorgeschlagen werden kann, wird an höchstens 15 Personen im Jahr verliehen, die sich für Bayern und von Bayern aus für Umwelt und Verbraucher engagieren. In diesem Jahr wurde sie nur acht Mal vergeben. Es ist die höchste Auszeichnung, die der bayerische Staat in diesem Bereich ausgeschrieben hat. 

Umweltministerin Ulrike Scharf würdigte damit die Arbeit des Filmemachers, die 1998 mit einer berührenden Dokumentation über das Korallensterben begann. Unermüdlich engagiert sich der gebürtige Fürstenfeldbrucker nicht nur für den Natur- und Umweltschutz in und außerhalb Bayerns. Er bereitet auch Verbraucher- und Wissenschafts-Themen wie "Klimaerwärmung in bayerischen Seen" oder "Plastik" verständlich und ungewöhnlich publikumsnah, wie Ministerin Ulrike Scharf in ihrer Laudatio zusammenfasste: "Seine Arbeiten erzählen auf eindrucksvolle Art von der Bedrohung unserer Gewässer.... Der Preis ist Anerkennung und Ansporn zugleich."

Vor allem die enge Zusammenarbeit mehrerer Redaktionen und Redakteure wie Armin Olbrich und Astrid Harms (Natur- und Geisteswissenschaften), Bernd Strobel und Udo Zimmermann (Natur und Tiere) oder Christine Peters und Monika Lobkowicz (Arte) halfen, die aufwändigen und schwer umzusetzenden Themen mit Partnerschaften und Koproduktionen zu finanzieren... 
aktualisiert von Markus Ehm, 26.10.2016, 12:04 Uhr