07.12.2016

Ziel: Näher ran an die Natur

Zu dem Jugendgipfel zur Biodiversität im Maximilianeum in München, veranstaltet vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, nahmen neben den 80 Teilnehmern auch Simon Reusch und Alexander Braunstein, die FÖJ?ler des Vereins Naturpark & Biosphärenreservat Bayerische Rhön teil.

In zwei Workshops wurden Anliegen, Wünsche und Forderungen zu den Themen „Draußen sein – was brauchen junge Natur- und Artenbeobachter“ und „Beteiligt sein – wie können junge Naturschützer mitmachen und mitentscheiden“ erarbeitet.

In zwei Workshops wurden Anliegen, Wünsche und Forderungen zu den Themen „Draußen sein – was brauchen junge Natur- und Artenbeobachter“ und „Beteiligt sein – wie können junge Naturschützer mitmachen und mitentscheiden“ erarbeitet.

Der erste Workshop „Draußen sein – was brauchen junge Natur- und Artenbeobachter“ forderte die jungen Menschen dazu auf, ihre Meinung abzugeben inwiefern das Thema Biodiversität für sie relevant ist und wie man es mehr Menschen näher bringen kann. Die Teilnehmenden einigten sich darauf, dass es besonders wichtig sei, das Thema Artenvielfalt schon im Schulunterricht zu behandeln. Denn einige Studierende berichteten, dass die Artenvielfalt hinter der Mikrobiologie weit zurückstehe. Der praktische Bezug zur Natur müsse ebenfalls wiederhergestellt werden, indem die Wandertage besser genutzt werden zum Beispiel für Umweltbildung.

„Wir werden die Ergebnisse auswerten und in den nächsten Jugendgipfel einfließen lassen. “

Umweltministerin Ulrike Scharf

Der zweite Workshop „Beteiligt sein – wie können junge Naturschützer mitmachen und mitentscheiden“ gab den Jugendlichen die Möglichkeit, sich Wege zu überlegen, wie eine Beteiligung an politischen Prozessen bezüglich Biodiversität möglich und wünschenswert ist. Hierzu sagte Umweltministerin Ulrike Scharf: „Wir werden jetzt die Ergebnisse im Detail auswerten und in den nächsten Jugendgipfel einfließen lassen. Für eine Beteiligung von Jugendvertretern in den Naturschutzgremien werde ich mich persönlich einsetzen.“

Die Teilnehmer legten sich darauf fest, dass der Jugendgipfel jedes Jahr stattfinden sollte. Außerdem wurde beschlossen, die Vernetzung der Jugend zu verbessern, indem ein Expertennetzwerk in Form einer App mit interaktiver Karte erstellt werden sollte, heißt es in einer Pressemitteilung. Diese App sollte die Möglichkeit geben, sich an Mentoren zu wenden und verschiedene Tierarten zu bestimmen. Die Hauptforderung bestand darin, mehr Mitbestimmung zu erlangen, um sich so abseits des Jugendgipfels ebenfalls Gehör zu verschaffen.

 

aktualisiert von Markus Ehm, 07.12.2016, 09:13 Uhr