Im Rahmen des Projekts beschäftigten sich Neuntklässlerinnen mit dem Klimawandel, mit nachhaltiger Stadtentwicklung, fairem Handel, ökologischem Landbau, regionalem Einkauf, veganer/vegetarischer Ernährung und erneuerbaren Energien. Die Schülerinnen arbeiteten auch praktisch. Sie organisierten Unterrichtsgänge zum Eine-Welt-Laden, zu einem Gemüsebauern und einem Biobauernhof und planten einen Pausenverkauf mit ökologisch angebauten Äpfeln. Lehrerin Daniela Voggenreiter betreute sie.
Lehrkraft Celia Nowak, die den Titel „Fair Trade School“ 2014 mit ihrer Wahlfachgruppe erarbeitet und bis heute verteidigt hat, ergänzte die Aktivitäten der Neuntklässlerinnen mit Aktionen rund um das Thema Fairer Handel in den siebten und achten Klassen. So wurde eine Ausstellung gezeigt, zu besonderen Anlässen wurden Waren aus dem Fairen Handel verkauft.
Das zweite Projekt widmete sich dem Umgang mit Plastik. Schulartübergreifend beteiligten sich Klassen mit den verschiedensten Ideen und facettenreichem Engagement. Die Schülerinnen klärten über Mikroplastik in Kosmetik, Plastikmüll in den Weltmeeren, Auswirkungen auf Meerestiere und Menschen auf. „Besonders wichtig war der Umwelt AG, aufzuzeigen, wie man Plastik im Alltag vermeiden kann. Das ist zunächst gar nicht so leicht, aber wir haben viele Möglichkeiten gefunden“, sagt Lehrerin Stefanie Bernhard, Umweltbeauftragte der St. Marien-Schulen. Es wurden plastikfreie Kosmetika und Putzmittel hergestellt, Anregungen für die Bereiche Schule (aufziehbare Tintenpatrone, Pausenbrotbox, Trinkflasche), Küche (Wachspapier statt Frischhaltefolie) und Bad (Seifen, Zahnputztabletten, Holzzahnbürsten) gegeben und aus Plastikmüll Dekorationsartikel, Kräutertöpfe und Schmuckständer gebastelt.