08.02.2017

Grundschule Röslau für Umwelt-Projekte geehrt

Die Grundschule Röslau wurde bereits zum fünften Mal als Umweltschule ausgezeichnet. Unser Foto zeigt (links) die stellvertretende Fachberaterin und Umweltbeauftragte der Grundschule Röslau, Gabriele Neubert, und die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf bei der Verleihung.



Die Umweltministerin Ulrike Scharf betonte die Wichtigkeit aller durchgeführten Projekte in mehrfacher Hinsicht, da sie das persönliche Engagement und die Eigeninitiative junger Menschen fördern sowie einen Beitrag zur umweltverträglichen Gestaltung des Schulalltags leisten. Zudem tragen Umweltschulen durch ihr Engagement dazu bei, einen nachhaltigen, generationengerechten Lebensstil zu entwickeln.

Um die Auszeichnung zu erhalten, musste die Röslauer Schule zwei Projekte zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit durchführen, dokumentieren und einer Jury präsentieren. Die Jury aus Mitgliedern des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sowie des LBV als Koordinator dieser Auszeichnung entscheidet über die Vergabe des Titels.

Zum Themenbereich "Biologische Vielfalt in der Schulumgebung" stellten die Schulkinder Pflanzenfarben aus verschiedensten Pflanzen wie Goldrute, Brennnessel, Roter Bete oder Apfelbaumrinde her. Ein Pflanzenfarbenworkshop im Rahmen des Schulfestes bot auch den Besuchern die Möglichkeit, kreativ mit dieser einzigartigen Farbpalette umzugehen.

Die AG Umwelt und Garten plante eine Umgestaltung der Beete im Schulgarten. Das rechteckige Areal gestalteten die Kinder in einen Bauerngarten um. Es entstanden Gemüsebeete, ein Erdbeerbeet, die Wildbienenbeete wurden integriert und die Ränder und Ecken mit Beerensträuchern und Blumen bestückt. Natürlich ernteten die Kinder auch die Früchte ihrer Arbeit und ließen es sich schmecken.

Das zweite Thema "In die Schule geh ich gern" begleitete die ganze Schulfamilie während des gesamten Schuljahres. Mittels Fußstempelspuren wurden die fleißigen Fußgänger aller Klassen in der Pausenhalle dokumentiert. Die Kinder tauschten sich bei mehreren Projektbesprechungen über ihre positiven Erfahrungen als Fußgänger aus und einige Berechnungen, zum Beispiel bezüglich des gesparten CO2-Austausches, rundeten das Projekt ab.

aktualisiert von Markus Ehm, 08.02.2017, 08:48 Uhr